Welche Weltsicht ist die richtige?

Zwei grundsätzlich verschiedene Weltsichten stehen sich gegenüber:

Die einen behaupten:

"Die Materie war zuerst da und dann hat sich auf der Grundlage von Naturgesetzen und Zufällen der Geist aus der Materie entwickelt."

Das ist die materielle oder auch wissenschaftliche Weltsicht.

Die anderen behaupten:

"Der Geist war zuerst da. Alles Existierende und insbesondere die Materie ist eine geistige Schöpfung."

Das ist die geistige Weltsicht.

Aber wer hat nun recht?

Da sind auf der einen Seite die "modern denkenden", sachlichen Wissenschaftler:

"Wahr ist nur, was wissenschaftlich bewiesen werden kann."

Und auf der anderen Seite sind "jene romantischen Spinner", welche die Existenz eines Gottes bzw. Schöpfers annehmen, obwohl den noch keiner persönlich gesehen hat.

Die Wissenschaftler sind sich in ihrer Sache sehr sicher und schauen ein bisschen auf die herab, die so einen Unsinn annehmen.

Die andere Seite ist gegenwärtig klar unterlegen. Alles spricht gegen ihre Annahme. Und wenn doch nicht alles dagegen spricht, so doch zumindest die Wissenschaft und das ist so gut wie alles - zumindest im gegenwärtigen Denken.

Beide Seiten versuchen wieder und wieder, sich gegenseitig von ihrer Sichtweise zu überzeugen und es hat wohl wenig Sinn, hier noch einen dieser fruchtlosen Versuche nachzuschieben.

Ich möchte deshalb mal eine ganz andere Sichtweise einnehmen:

Was haben sie für den Menschen für Konsequenzen die beiden Sichtweisen?

Welche Konsequenz hat es für einen Menschen, eine geistige Weltsicht anzunehmen?

Und welche Konsequenzen hat es für einen Menschen, eine materielle Weltsicht anzunehmen?

nächstes Kapitel: Sinn